Antrieb

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind die meisten Bandwebstühle elektrifiziert und werden mit einem Elektromotor angetrieben. Es handelt sich meistens um Motoren mit 1/4 oder 1/3 PS und 380 V.

Elektromotor mit Antriebsriemen.

Transmission (Übertragung)

Die Kraft des Elektromotors wird mittels Riemen und Räder auf das Antriebsrad des Webstuhls (in manchen Fällen auch auf die Spülimaschine) übertragen. Das Antriebsrad ist mit der Hauptwelle verbunden. Von der Hauptwelle aus werden alle anderen Bewegungen übertragen.

Je nach Bauart des Webstuhls ist die Anordnung des Antriebs verschieden. Das Prinzip der Transmission ist jedoch dasselbe.

Anlassvorrichtungen

Nach Einschalten des Elektromotors läuft der Antrieb zunächst im Leerlauf. Die Transmission wird über eine Anlassvorrichtung mit Anlassstange gestartet.

Die zwei häufigsten Anlassvorrichtungen sind:

Anlassvorrichtung mit Bremsschuh

Durch Betätigen der Anlassstange auf der Vorderseite des Webstuhls wird die Halterung mit dem Antriebsriemen (a) auf die andere Radhälfte geschoben. Dadurch wird der Bremsschuh (b) angehoben, so dass der Antriebsriemen das Antriebsrad und damit den Webstuhl in Bewegung setzt.

Foto Anlassvorrichtung Bremsschuh

Anlassvorrichtung mit Antriebsriemen und Bremsschuh.

 

Anlassvorrichtung mit kleinem Übertragungsrad

Durch Betätigen der Anlassstange auf der Vorderseite des Webstuhls bewegt sich der Motor mit dem kleinen Rädchen an das Antriebsrad und löst gleichzeitig die Bremse. Das kleine Rädchen setzt das Antriebsrad und damit den Webstuhl in Bewegung.

Foto kleines Antriebsrad

Anlassvorrichtung mit kleinem Übertragungsrad.